Detailseite
Projekt Druckansicht

Untersuchung der räumlich-zeitlichen Dynamik der Narbenbildung mit Einzelzellauflösung (A01 (P01))

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Allgemeine Genetik und funktionelle Genomforschung
Bioinformatik und Theoretische Biologie
Immunologie
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 422681845
 
Aufbauend auf unserer räumlich-zeitlich aufgelösten Analyse der Narbenbildung bei adulten Mäusen werden wir die Dynamik des Läsionsumbaus nach Myokardinfarkt bei neugeborenen Mäusen an den postnatalen Tagen 1 (P1) und 7 (P7) untersuchen. Am 1. Lebenstag ist der Herzmuskel noch in der Lage, sich zu regenerieren, ohne eine Narbe zu hinterlassen. Dies erfolgt aufgrund von Kardiomyozyten-Dedifferenzierung, Proliferation, und Ersatzes verletzten Gewebes, bei gleichzeitiger Auflösung der Narbe. Das Herz verliert diese Fähigkeit bis P7, und das verletzte Myokard bildet danach eine Narbe. Unsere Hypothese ist, dass Unterschiede in den Entzündungsreaktionen und immunregulatorischen Funktionen die Möglichkeit der vollständigen kardialen Regeneration, oder der Bildung einer dauerhaften Narbe, bestimmen. Insbesondere Veränderungen in diesen Funktionen, gekoppelt mit der Aktivierung von Fibroblasten, könnten entscheidende Faktoren für die Umstellung von Regeneration hin zu Narbenbildung sein. Unsere langfristige Vision ist es, Erkenntnisse aus neonatalen Modellsystemen an P1-P7, mit Studien an Herzen adulter Mäuse zu verknüpfen, um neue läsionsmodifizierende und antifibrotische Therapien zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Teilprojektleiter Professor Dr. Dominic Grün
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung