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Antikörper- und ligandenbasierte Stimulation des ADAM10-vermittelten sheddings des zellulären Prionproteins als neuartige Therapiestrategie bei neurodegenerativen Erkrankungen

Fachliche Zuordnung Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 441906495
 
Neurodegenerative Erkrankungen wie die Alzheimer-Krankheit und die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit sind durch die Anhäufung von fehlgefalteten Proteinen im Gehirn gekennzeichnet und diese tragen zur Schädigung der Nervenzellen, zur Neurodegeneration und zum Tod bei. Aktuelle Therapieansätze sind nicht wirksam und beschränken sich auf die symptomatische Behandlung. Um neuartige Therapiestrategien zu entwickeln, ist es wichtig, dass wir unser Wissen über die Pathogenese dieser Demenzen erweitern.In seiner membranverankerten Form bindet das Prionprotein an fehlgefaltete Proteine bei der Alzheimer- und Creutzfeldt-Jakob-Krankheit und trägt so zur Schädigung der Nervenzellen bei. Eine lösliche Form des Prionproteins, die durch Proteolyse an der Membran freigesetzt wird, wirkt möglicherweise einer Schädigung der Nervenzellen entgegen. Hier untersuchen wir Mechanismen, die der proteolytischen Freisetzung des Prionproteins zugrunde liegen. Darüber hinaus untersuchen wir, ob eine therapeutische Stimulation dieser Freisetzung die Schädigung von Nervenzellen verringern kann. Dieses Projekt bietet neue Einblicke in die Pathogenese dieser Demenzerkrankungen und könnte neue Ansätze zur Behandlung der Alzheimer- und Creutzfeldt-Jakob-Krankheit eröffnen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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