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Transkriptionales und epigenetisches Porträt des Ovarialkarzinoms: die regulatorische Landschaft zwischen den Erkrankungen verstehen.

Antragstellerin Dr. Karolin Heinze
Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Zellbiologie
Förderung Förderung von 2020 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 440911166
 
Das Verständnis der Krankheitsregulation und -umgebung, um den Ausgang für Eierstockkrebspatientinnen zu verbessern - Trotz moderner medizinischer Bemühungen und Fortschritte ist der Eierstockkrebs immer noch die tödlichste Krebserkrankung des weiblichen Fortpflanzungssystems. Die 5-Jahre-Überlebensrate liegt bei rund 40%. In Kanada erhalten jährlich durchschnittlich 2.800 Frauen diese schockierende Diagnose. Da es keinerlei spezifische Symptome gibt, wird die Krebserkrankung in den meisten Fällen in einem späten Stadium der Erkrankung diagnostiziert. Darüber hinaus erleiden Patienten häufig ein Rezidiv oder entwickeln eine Chemotherapie-resistente Krankheit, welche die Überlebenschancen drastisch senkt. Um die Situation zu verbessern und die zugrunde liegenden Regulationsmechanismen zu verstehen, wollen wir die epigenetische (nicht erbliche Veränderungen der genetischen Information) regulatorische Landschaft in den verschiedenen histologischen Arten von Eierstockkrebs identifizieren und die Genexpression in verschiedenen Tumorbestandteilen bestimmen. Dabei werden die Analysen sowohl den Tumor selbst als auch das angrenzende "normale" reaktive Gewebe einschließen, um den Tumor in seiner physiologischen Umgebung zu charakterisieren und die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Zellentypen zu identifizieren. Infolgedessen können die Akteure bestimmt werden, die an der Tumorentwicklung beteiligt sind. Weiterhin bekommen wir ein besseres Verständnis der für die Tumorentwicklung zugrunde liegenden Regulierungsmechanismen und ermöglichen so eine bessere Unterscheidung verschiedener Eierstockkrebstypen. Damit neue Therapiestrategien effektiv und mit minimalen Nebenwirkungen lebensverlängernd/-rettend wirken können, müssen wir zuerst verstehen, was und wie es in den Zellen beschädigt wurde, bevor wir versuchen können den Schaden zu reparieren.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Kanada
 
 

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