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Funktionsverbgefüge - Familien und Komposition

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 440792275
 
Aufbauend auf den Ergebnissen der ersten Projektphase soll die Bedeutung von Funktionsverben untersucht werden. Dabei geht es einerseits um ihren semantischen Beitrag zu Funktionsverbgefügen, anderseits um eine Abgrenzung der Funktionsverben von (Semi-)Auxiliaren. Dabei ist spielt insbesondere die Frage, ob Funktionsververben durch einen Desemantisierungsprozess aus lexikalischen Vollverben entstehen, eine zentrale Rolle. Über einen Vergleich ausgewählter Konstruktionen (u.a. Funktionsverbgefüge, Pseudokoordination) können Rückschlüssen auf eventuelle Desemantisierungspfade der verschiedenen Verbtypen gezogen werden. Das Projekt weist eine pansynchrone Orientierung auf und kombiniert Methoden aus der formalen und kognitiven Semantik mit einem korpus-linguistischen Ansatz. Durch die im Projekt erzielten Resultate soll eine zentrale Lücke in der Analyse (deutscher) Funktionsverbgefüge sowie periphrastischer aspektueller Konstruktionen gefüllt werden und der Prozess der Desemantisierung bezogen auf bestimmte Verbtypen besser verstanden werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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