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Funktionen von Inseln in den Binnengewässern der holzänen Siedlungslandschaft Schleswig-Holsteins

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 43925899
 
Die Feuchtboden- und Unterwasserarchäologie in Europa liefert vielfältige Hinweise auf Inselsiedlungen im Verlaufe des Holozäns.Hauptziel dieses Projektes ist es, in einer diachronen Untersuchung Ursachen für die Nutzung dieser exponierten Orte anhand einer Untersuchungsregion der ostholsteinischen Seenplatte herauszuarbeiten. Es gilt, diejenigen Kriterien zu erfassen, die Aufschlüsse über die Funktionen der Inselnutzung(en) geben können. Im Verlaufe der Feldforschungen werden insulare Fundplätze lokalisiert und datiert sowie in die Siedlungslandschaft eingeordnet.Palynologische, pedologische und archäologische Informationen fließen in die Erstellung von Wasserspiegelkurven mitein.Die Ergebnisse aus den Untersuchungen in Schleswig-Holstein werden abschließend mit dem Kenntnisstand zu Inselnutzungen im circumbaltischen Raum, im Alpenraum und in der irisch-schottischen Seenlandschaft verglichen, um Spezifika und Übereinstimmungen festzustellen. In der diachron angelegten Studie werden somit prägende Faktoren einer Inselnutzung eingegrenzt und diese als eine strukturelle Komponente der Kulturlandschaft herausgestellt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Personen Dr. Ralf Bleile; Dr. Walter Dörfler
 
 

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