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Phytoplankton Reaktionen auf fluktuierende Ressourcen- und Energieversorgung
Antragstellerin
Privatdozentin Dr. Maren Striebel
Fachliche Zuordnung
Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Förderung
Förderung von 2020 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 432851718
Umweltveränderungen ändern nicht nur die mittleren Bedingungen, sondern auch die zeitliche und räumliche Abweichung um diese Mittelwerte (z. B. Temperaturvariabilität, Nährstoffpulse). Interaktive Effekte von Ressourcen- und Temperaturschwankungen wurden in einigen grundlegenden Studien untersucht, z.B. wie gepulste Ressourcen (im Gegensatz zu einer konstanten Ressource) die Zusammensetzung und Biomasse einer Gemeinschaft verändern. Diese Überlegungen wurden jedoch selten in einen Zusammenhang mit Temperaturfluktuationen gestellt, und in keiner der Studien werden Fluktuationen in mehr als einer Dimension explizit behandelt. Der vorliegende Projektantrag befasst sich mit den Folgen von Temperatur-, Licht- und Nährstoffschwankungen auf Süßwasserphytoplankton in Monokulturen und Lebensgemeinschaften. Die Monokultur-Versuche dienen dazu, Vorhersagen auf Gemeinschaftsebene zu treffen, um dann zu testen, wie die Auswirkungen von Fluktuation in artenreicheren Gemeinschaften gepuffert werden können. Die Originalität des Projekts liegt in unserem Ansatz, den interaktiven Effekt von fluktuierenden Ressourcen (Nährstoffe und Licht) und Temperaturen auf Artgemeinschaften von Süßwasserphytoplankton zu untersuchen. Um die zugrundeliegenden Mechanismen zu verstehen, werden sowohl die Frequenz als auch die Amplitude der Schwankungen manipuliert. Dabei untersuchen wir die Frage, wie das Wachstum, die Ressourcennutzung und der Biomasseertrag von Phytoplankton durch gleichzeitige Fluktuationen von Ressourcen und Energie verändert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Mitverantwortlich
Professor Dr. Helmut Hillebrand