Chinesische Ingenieure und ihre Raumvisionen: Erbauer einer vernetzten Nation, 1906–1937 (A06)

Das Projekt untersucht Raumformatierungen Chinas anhand von Visionen und Plänen infrastruktureller Vernetzung. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von der Gründung des ersten Verkehrsministeriums 1906 bis zum Beginn des Zweiten Sino-Japanischen Kriegs 1937. Anhand akteursorientierter Analysen der beteiligten Ministerien, technischer Hochschulen und professionalisierter Ingenieursvereinigungen zeigen wir auf, wie sich unterschiedliche infrastrukturelle Visionen des Nationalstaats gegenseitig beeinflussen und eine maßgebliche Dimension der Territorialisierung des Raums darstellen.

DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche

Teilprojekt zu SFB 1199:  Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen

Antragstellende Institution Universität Leipzig

Teilprojektleiterin Professorin Dr. Elisabeth Kaske