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Automatisches Slide Scanner Mikroskop für Hellfeld und Fluoreszenz-Mikroskopie
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 430077019
Proteine und deren Verteilung lassen sich in Stammzellen eigentlich nur über Fluoreszenzmikroskopie bestimmen. Mit diesem halb-automatischen Mikroskopier-System ist es möglich, qualitativ herausragende Immunfluoreszenzbilder von Stammzellen sowie Knochenmarksschnitten in einem „mid-throughput“ Verfahren zu erstellen. Das System ermöglicht auch im „mid-throughput“ Verfahren die Aufnahme anatomischer Schnitte. Mit einem solchen mid-throughput Verfahren lassen sich auch Screenings hinsichtlich der Verteilung einer großen Anzahl neuer Proteine in Stammzellen durchführen. Durch die vollautomatische Arbeitsweise des Geräts sind nun zum ersten Mal tiefergehende Untersuchungen Ko-Verteilungen unterschiedlicher Proteine und neue Screens, um mögliche komplexe multiple Ko-Lokalisationen zu analysieren, möglich. Des Weiteren ist eine verringerte Arbeitszeit direkt vor dem Mikroskop auch aus arbeitsergonomischem Gründen sehr zu wünschen. Die fixierten Zellen werden mit dem beantragten System als Whole Slides als Multichannel-Fluoreszenz Z-Stacks mit einer Abtast-Pixelauflösung gescannt. Alle Kanäle werden mit einer Grauwertauflösung aufgenommen. Die Aufnahmen erfolgen vollautomatisch und reproduzierbar nach zuvor erarbeiteten Scan-Profilen. Die Scandaten werden direkt in einen gespiegelten Workgroup-Speicher (NAS) übertragen. Die Auswertung der Scandaten erfolgt sowohl automatisch und interaktiv auf zwei Workstations durch die vollautomatische Analyse mittels einer kundenspezifisch entwickelten Software „Cell-Categorizer“.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Slide Scanner Mikroskop für Hellfeld und Fluoreszenz-Mikroskopie
Gerätegruppe
5042 Mikroskope für Hochdurchsatz und Screening
Antragstellende Institution
Universität Ulm
Leiter
Professor Dr. Hartmut Geiger