Project Details
Untersuchung des Auftretens und der Ursache von Selbstzündungen vor Zündungseinleitung bei aufgeladenen Motoren mit hohem Verdichtungsverhältnis
Applicant
Professor Dr. Ulrich Maas
Co-Applicant
Professor Dr.-Ing. Ulrich Spicher
Subject Area
Hydraulic and Turbo Engines and Piston Engines
Term
from 2007 to 2015
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 42881838
In dem beantragten Projekt sollen die grundlegenden Mechanismen untersucht werden, die zu einer unerwünschten Entflammung des Kraftstoff-Luft-Gemisches in hoch aufgeladenen Ottomotoren noch vor Einleitung des Zündfunkens führen können. In der vorangegangenen Projektphase erfolgte erstmals eine systematische Analyse aller in Frage kommenden Mechanismen im Hinblick auf die Wahrscheinlichkeit ihres Wirkens. Die gewonnenen Erkenntnisse reichen jedoch noch nicht aus, um eine allgemeingültige Theorie der Vorentflammung zu entwickeln. Sowohl im Hinblick auf den Detaillierungsgrad der für den verwendeten Versuchsträger identifizierten Wirkmechanismen als auch hinsichtlich der Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere aktuelle und künftige Motoren sind weitere Forschungsarbeiten erforderlich. Daher sollen im beantragten Projekt einerseits die in der vorangegangenen Projektphase bereits identifizierten Mechanismen am bekannten Versuchsträger durch gezielte Experimente genauer untersucht und so auch auf einer detaillierteren Ebene zweifelsfrei nachgewiesen werden. Andererseits soll mittels Übertragung besonders aussagekräftiger Experimente auf mindestens einen zweiten Motor die Allgemeingültigkeit der getroffenen Aussagen verbessert werden. Für diese Arbeiten soll die bewährte Verzahnung von experimentellen Untersuchungen (IFKM) und numerischer Modellierung (ITT) beibehalten werden. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass einerseits der unmittelbare Bezug zum seriennahen Motorbetrieb stets gesichert ist, andererseits aber auch die physikalischen Phänomene auf einer grundlegenden, allgemeingültigen Ebene betrachtet werden können.
DFG Programme
Research Grants