Im Schnittpunkt der Observanzen. Italienische Literatur des 17. Jahrhunderts zwischen Zensur und Kritik (C03)

Fachliche Zuordnung Europäische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 394775490
 

Projektbeschreibung

Italienische Literatur des 17. Jahrhunderts entsteht im Schnittpunkt von religiöser Zensur und poetologischer Kritik. Dies wird meist reduktiv als Beschränkung und Zwang modelliert. Dagegen arbeitet das Projekt das kreative Potential und die besonderen Techniken des Schreibens unter wachsamer Beobachtung heraus und erschließt damit verbundene Aufmerksamkeitsformen, insbesondere anhand damals innovativer, nicht aristotelisch normierter Gattungen wie Roman und Oper. Fokus der Untersuchung ist Venedig, die Hauptstadt des Druckgewerbes und der Opernproduktion im italienischen Barock.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu SFB 1369:  Vigilanzkulturen. Transformationen – Räume – Techniken
Antragstellende Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiter Professor Dr. Florian Mehltretter