Project Details
Konzeption eines integrierten Qualitätsmanagements für den städtischen Wirtschaftsverkehr
Applicant
Professor Dr. Hans-Christian Pfohl
Subject Area
Traffic and Transport Systems, Intelligent and Automated Traffic
Term
from 2007 to 2010
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 42697265
Der vorliegende Projektantrag ist ein interdisziplinär angelegtes Verbundvorhaben, das Qualitätsmanagement (QM), New Public Management und den städtischen Wirtschafsverkehr (SWV) zusammenführt. Mit dem institutions- und akteursübergreifenden SWV als einem Teilsystem des Stadtverkehrs soll ein bisher noch nicht behandelter Ansatz für ein QM-System herausgearbeitet werden. Dieser orientiert sich an bisherigen Erkenntnissen netzwerkfähiger QM-Systeme und liefert neue grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse zur effizienten und effektiven Gestaltung des SWV zur Aufrechterhaltung eines leistungsfähigen Verkehrssystems. Das Ziel besteht darin, einen Ansatz zur Qualitätssicherung bzw. -messung von wirtschaftsverkehrsbezogenen Maßnahmen auf der Makroebene (Stadt/Kommune) und Produkten bzw. Prozessen des SWV auf der Mikroebene (Unternehmen) zu konzipieren. Es wird den Thesen nachgegangen, dass durch eine konsequente Abstimmung der mikrologistischen Mobilitätsbedarfe mit den makrologistischen Infrastrukturen zum einen die Qualität von wirtschaftsverkehrsbezogenen Maßnahmen zur Reduzierung der zunehmenden Verkehrsbelastung gesichert und verbessert werden. Zum anderen dient ein solches QM-System der Produkt- und Prozessverbesserung auf der Mikroebene. Die Herausforderung im Vergleich zu herkömmlichen QM-Anwendungen besteht darin, für den SWV – mit zahlreichen Akteuren unterschiedlicher Struktur, Kompetenzverteilungen, Anforderungen und Zielsetzungen – eine grundlegende Lösung zu erarbeiten. Die Ergebnisse des Projekts sollen Aufschluss geben über eine nachhaltige, stadtverträgliche und an Mobilitätsbedürfnissen ausgerichtete Gestaltung des SWV und über die Frage der Anwendung von QM-Systemen im öffentlichen Sektor.
DFG Programme
Research Grants