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Arbeitsbedingungen und der soziale Ungleichheiten der Gesundheit im mittleren Lebensalter: Neue Erklärungen im Rahmen der CONSTANCES Kohortenstudie
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung
Förderung von 2019 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 426165351
In modernen Gesellschaften bestehen weiterhin soziale Ungleichheiten von Gesundheit und Krankheit. Sie sind im mittleren Erwachsenenalter in Form eines sozialen Gradienten besonders stark ausgeprägt. Erklärungen dieses Gradienten sind in der Forschung umstritten. Angesichts der besonderen Bedeutung von Arbeit und Beschäftigung in dieser Lebensphase setzt sich das beantragte Projekt zum Zielt, belastende physische und psychosoziale Arbeitsbedingungen als Mediatoren und Moderatoren der Beziehung zwischen sozioökonomischer Position und Gesundheit zu analysieren. Hierbei werden spezifische Hypothesen im Rahmen einer umfangreichen Längsschnittstudie bei erwerbstätigen Männern und Frauen im mittleren Erwachsenenalter in Frankreich überprüft. Die Entwicklung und Testung eines theorie-basierten Konstrukts beruflicher Ungleichheit, das aus retrospektiv erhobenen Verlaufsdaten beruflicher Karrieren hergeleitet wird, und die Integration biologischer und verhaltensbezogener Daten in die soziologische Analyse stellen innovative Aspekte dar.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Frankreich
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner
Professor Dr. Nico Dragano; Professor Dr. Marcel Goldberg; Professorin Dr. Marie Zins