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Neurale Korrelate visuell-räumlicher Aufmerksamkeit: Modulation durch das zugrunde liegende Aktivierungsniveau
Antragstellerin
Professorin Dr. Christiane M. Thiel
Fachliche Zuordnung
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung
Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 42308586
Die Fähigkeit, wichtige Reize wahrzunehmen und zu verarbeiten und unwichtige Reize zu ignorieren wird als selektive Aufmerksamkeit bezeichnet. Verschiedene Untersuchungen an gesunden Versuchspersonen und Patienten weisen darauf hin, dass das zugrunde liegende Aktivierungsniveau („Alertness“) entscheidend selektive Aufmerksamkeitsleistungen moduliert und bei Reduktion zu Aufmerksamkeitsdefiziten beitragen kann. Die Hirnmechanismen der Interaktion zwischen selektiver Aufmerksamkeit und Alertness sind jedoch kaum untersucht. In drei Studien an gesunden Probanden soll in einer visuell-räumlichen Aufmerksamkeitsaufgabe das Aktivierungsniveau experimentell variiert und die neuralen Effekte dieser Manipulation mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) erfasst werden. Die Ergebnisse sollen zum Verständnis der neuralen Mechanismen selektiver Aufmerksamkeitsprozesse bei verändertem Aktivierungsniveau beitragen. Die Untersuchung von Zusammenhängen zwischen Aktivierungsniveau und visuell-räumlicher Aufmerksamkeit ist nicht nur für viele Alltagssituationen relevant sondern auch für ein besseres Verständnis von Aufmerksamkeitsdefiziten.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen