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Legitimitätspolitik durch Dialogforen? Die Weltwirtschaftsinstitutionen und ihre Kritiker.

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2019 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 421783589
 
Internationale Institutionen sind in der Krise, unter Druck durch offene Kritik an ihren Prozeduren und Ergebnissen. Neben Staaten kommt die Kritik insbesondere von zivilgesellschaftlichen Akteurinnen. Gerade die Weltwirtschaftsinstitutionen, die seit den 1990er Jahren wiederholt in den Fokus zivilgesellschaftlicher Proteste geraten sind, haben durchgängig Dialogforen entwickelt, um die Kritik aufzunehmen und ihre infrage gestellte Legitimität wiederherzustellen.Zunächst als Zeitenwende im Umgang der Institutionen mit zivilgesellschaftlicher Kritik gefeiert, werden die Foren mittlerweile stark kritisiert und ihnen Versagen vorgeworfen. Ist diese Kritik berechtigt? Woran liegt es, wenn die Dialogforen die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen? Das Vorhaben untersucht das institutionelle Design und die Praxis der Dialogforen von vier Weltwirtschaftsinstitutionen, dem Internationalem Währungsfonds (IWF) und der Weltbank (gemeinsam), der Welthandelsorganisation (WTO), der G7/G8 und der Asian Development Bank (ADB) über Zeit, um zu verstehen, wie sich die Foren entwickelt haben und welche Faktoren für diese Entwicklung verantwortlich sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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