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Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie-System für zelluläre Untersuchungen
Fachliche Zuordnung
Biologische Chemie und Lebensmittelchemie
Förderung
Förderung in 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 419378521
In der Biochemie, Biophysik, Biomaterialforschung und Medizin erfordern viele Untersuchungen die quantitative Analyse von molekularen Transportvorgängen unter definierten in vitro Zellkulturbedingungen und in einer biomimetischen, in vivo ähnlichen Umgebung. In Rahmen von zahlreichen Einzel- und Verbundforschungsprojekten der angegebenen Arbeitsgruppen sollen biochemische und biophysikalische Transport- und Bindungsprozesse von Proteinen und Peptiden bei der Wechselwirkung von lebenden Zellen untereinander, mit der umgebenden extrazellulären Matrix sowie in Mikrofluidik-Chip-Formaten in vitro hochaufgelöst untersucht werden. Dabei sollen insbesondere matrix-modulierte Transportvorgänge von parakrinen Mediatoren der Zell-Zell-Kommunikation quantifiziert und gezielt mittels Matrix Engineering beeinflusst werden. Zudem sollen Flussraten und Zellreaktionen in Mikrofluidik-Chips quantifiziert werden. Die wissenschaftlichen Fragestellungen dieser Untersuchungen umfassen sensible Zellkulturen mit Primärzellen und Zelllinien zu Themen der Stammzellnische, der Immunzellaktivierung sowie der Tumorausbreitung und - Target-Rezeptoren. Zu diesen Zwecken wird ein Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie-System benötigt, welches Untersuchungen unter stabilen Zellkulturbedingungen und komplexen Umgebungsmatrices, mit einem weiten Bereich von Zeitauflösungen der Transportprozesse sowie anwenderfreundliche Bedienung für einen Nutzerkreis mit biochemischen und biomedizinischen Hintergrund erlauben.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie-System für zelluläre Untersuchungen
Gerätegruppe
3161 Fluoreszenz-Korrelationsspektrometer
Antragstellende Institution
Universität Leipzig
Leiter
Professor Dr. Tilo Pompe