Detailseite
Funktionen der RNA in der Doppelstrangbruchreparatur und im Schutz von DNA-Enden (17)
Fachliche Zuordnung
Allgemeine Genetik und funktionelle Genomforschung
Förderung
Förderung seit 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 393547839
DNA-Doppelstrangbrüche müssen präzise repariert werden, um Chromosomenverluste oder onkogene Translokationen zu vermeiden. Wenn die Enden linearer Chromosomen, die Telomere, eine kritische Länge unterschreiten, werden sie ähnlich wie Doppelstrangbrüche behandelt. Kürzlich wurde eine wichtige, aber noch unbestimmte Rolle der RNA bei der Doppelstrangbruchreparatur gezeigt. In diesem Projekt werden wir biochemische Ansätze mit in-vivo-Modellen der Telomererosion kombinieren, um mechanistische Erkennt-nisse zu gewinnen und neue Komponenten der RNA-vermittelten Doppelstrangbruchreparatur und Telomer-erhaltung zu identifizieren. Im Hinblick auf die zunehmende Verbreitung von RNA-Therapien könnten diese Studien wichtige Erkenntnisse über die potentielle Behandlung von Krankheiten und Alterung liefern.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1361:
Regulation von DNA-Reparatur und Genomstabilität
Antragstellende Institution
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Teilprojektleiter
Professor Peter Baumann, Ph.D.; Professor Brian Luke, Ph.D.