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Die Rekonfiguration eines globalen Marktes. Die Ökonomie des Kautschuks, 1860-1960

Fachliche Zuordnung Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2018 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 417431037
 
Das hier skizzierte Forschungsprojekt setzt sich in globaler Perspektive mit der Entstehung und Gestaltung des Marktes für Kautschuk auseinander. Ausgehend vom Aufstieg dieser agrarischen "cash-crop" in der zweiten Industriellen Revolution werden mithilfe einer Warenkettenanalyse die zentralen Akteure des Marktes von 1860 bis in die 1960er Jahre analysiert. Mit exemplarischen Fallstudien, aus den Bereichen von Groß- und Handelsunternehmen sowie Plantagenbesitzern und staatlichen Institutionen, fragt die Untersuchung danach, wie wirtschaftliche und politische Akteure globalisierte Märkte steuerten. Insbesondere die Auswirkungen der "De-Globalisierung" in den Zwischenkriegsjahren des 20. Jahrhunderts stehen im Zentrum des Projekts. Dazu werden die Ökonomien der Wildkautschukerzeugung, des Plantagenkautschuks sowie des synthetischen Kautschuk rekonstruiert. Das Nebeneinander und die Konkurrenz der Systeme führt das Projekt nicht nur auf das Verhältnis von Angebot und Nachfrage zurück, sondern ebenso auf institutionelle und technologische Transformationen in-nerhalb und außerhalb der Kette.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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