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Synoptische Edition des kabbalistischen Traktats Keter Shem Tov mit englischer Übersetzung, Stellenkommentar und rezeptionsgeschichtlichen Studien: Aufbau einer digitalen Mehrschicht-Synopse und alphabet-mystische Traditionen zum kabbalistischen Traktat Keter Shem Ṭov

Fachliche Zuordnung Religionswissenschaft und Judaistik
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 414786977
 
Unterschiedliche Traditionen dokumentieren in dem Abraham ben Axelrad aus Köln zugeschriebenen, um 1260 entstandenen kabbalistischen Traktat Keter Shem Ṭov („Krone des guten Namens“) den Zusammenfluss von aschkenasischer und sefardischer Mystik. Vor allem Spekulationen zu den Buchstaben des hebräischen Alphabets, wie sie unabhängig von Keter Shem Tov in den handschriftlich überlieferten Divre Menachem („Worte des Menachem“) als eigene Einheit vorliegen, sowie die Sefirot-Symbolik in der Einleitung zu Ezra von Geronas Hohelied-Kommentar, stehen in engem Bezug zu Keter Shem Tov. Um das Traditionsverhältnis dieser Texte adäquat wiederzugeben, wird eine innovative Editionsform entwickelt, die digitale Mehrschichtsynopse. Redaktionelle Prozesse der editorisch sonst nicht sichtbaren Bearbeitung fluktuierender Texte sollen dadurch nachvollziehbar werden. Ein weiteres Ziel ist die mit Hilfe eines speziell für kabbalistische Texte zu entwickelnden digitalen Suchwerkzeugs ökonomisch durchführbare Erschließung weiterer alphabet-mystischer Traditionen, die der kabbalistischen Schule des Abraham Abulafia (1240–ca.1292) nahestehen und mit der Überlieferung des Keter Shem Tov korrespondieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Mitverantwortlich Dr. Jörg Ritter
 
 

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