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Identifizierung von oropharyngealen und Kraniofazialen Risikofaktoren bei obstruktiven Schlafapnoe.
Antragstellerinnen / Antragsteller
Amro Daboul, Ph.D.; Professorin Dr. Tatyana Ivanovska
Fachliche Zuordnung
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung
Förderung von 2018 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 414051770
Unter den vielen Schlafstörungen, welche die menschliche Gesundheit beeinträchtigen, hat das obstruktive Schlafapnoesyndrom (OSAS) eine der höchsten Prävalenzraten in der Allgemeinbevölkerung und ist eine Hauptursache für Morbidität, Mortalität und eingeschränkte Lebensqualität. Trotz der Zunahme der diagnostischen Modalitäten bleibt die Mehrheit der Betroffenen nicht diagnostiziert. Somit besteht ein erhöhter Bedarf, die Pathogenese des OSAS in der Allgemeinbevölkerung zu verstehen.Die aktuellen Forschungsschwerpunkte weisen darauf hin, dass die obstruktive Schlafapnoe das Ergebnis von strukturellen und funktionellen Anomalien ist, die den repetitiven Kollaps der oberen Atemwege während des Schlafes verursachen. Faktoren wie Adipositas, die Anatomie der oropharyngealen Strukturen und die kraniofaziale Morphologie sind entscheidend für das Vorhandensein und den Schweregrad der Störung.In diesem Projekt untersuchen wir die anatomischen und physiologischen Parameter, die wichtige Risikofaktoren für die Entwicklung des OSAS darstellen. Wir verwenden Magnetresonanz-Bilder und polysomnographische Befunde, welche aus einer großen Stichprobe von Probanden entstanden sind. Modernste, vollautomatisierte Bildanalysemethoden werden entwickelt und angewendet, um eine verlässliche Quantifizierung der oropharyngealen Strukturen zu ermöglichen und anthropometrische Messungen des kraniofazialen Komplexes zu liefern. Damit wird eine prädiktives Modell des obstruktiven Schlafapnoesyndromes etabliert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen