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Charakterisierung der Rolle von Thrombozyten in der Entstehung der prämetastatischen Nische und der Tumormetastasierung (B05)
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung
Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 374031971
Im Rahmen der ersten Förderperiode haben wir nachgewiesen, dass Thrombozyten direkt mit Lungenkarzinomzellen interagieren und dass im Rahmen dieser Interaktion tumorspezifisches PD-L1 auf Thrombozyten übertragen wird. Da das nun auf Thrombozyten exprimierte PD-L1 (pPD-L1) nicht nur in der Lage ist die T-Zellaktivität zu modulieren, sondern auch mit der Induktion der epithelial to mesenchymal transition (EMT) assoziiert ist, werden wir untersuchen, ob die Entstehung von EMT im Tumor die Übertragung immunregulatorischer Proteinen von Tumorzellen auf Thrombozyten fördert und Thrombozyten somit an der Ausbildung der prä-metastatischen Nische beteiligt sind. Wir planen zudem eine detaillierte Analyse der Veränderungen des thrombozytären Proteoms während verschiedener Stadien der Tumorentstehung und -progression. Zudem ist eine prospektive, multizentrische Biomarkerstudie in NSCLC Patienten vorgesehen, in deren Rahmen die bereits gewonnenen Erkenntnisse validiert werden und die Rolle sowie der prädiktive Stellenwert von Thrombozytenoberflächenproteinen als Biomarker (inklusive des bereits identifizierten pPD-L1) abschließend untersucht wird.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 240:
Thrombozyten – molekulare, zelluläre und systemische Funktionen unter physiologischen und pathologischen Bedingungen
Antragstellende Institution
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Oliver Borst; Professor Dr. Lars Zender