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Umweltabhängige Einflüsse auf die entwicklungs-abhängigen Verfeinerung der erregenden Eingänge an einem ultra-schnellem Koinzidenzdetektor-Neuron

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 403373145
 
Binaurale Koinzidenzerkennung beruht auf die präzise Interaktion von Erregung und Hemmung in Neurone der Medialen Superioren Olive (MSO). Diese Präzision wird durch Änderungen während der späten postnatalen Entwicklung, einer Periode in der die prominente Struktur-Funktionsbeziehung im auditorischen System etabliert wird, erreicht Wie erregende Eingänge an Neurone der MSO während der späten postnatalen Entwicklung verfeinern ist unbekannt. In diesem Antrag planen wir diese Prozesse mechanistisch, durch die Quantifizierung der entwicklungsabhängigen Änderungen der exzitatorischen Ströme und der Morphologie der axonalen Eingangsmuster, zu untersuchen. Um aufzutrennen was diese Änderungen vorantreibt werden wir Experimente an Gerbiles, die in omnidirektionaler Beschallung aufgezogen werden, durchführen, da dabei die sensorisch-räumlichen Hinweise unterdrückt werden. Umgekehrt wird der Einfluss der generellen sensorischen Aktivität durch cochleare Ablationen eliminiert. Die Anwendung beider Formen von sensorischer Manipulation erlaubt es uns zu unterschieden, ob Schall evozierte Aktivität oder die Erfahrung räumlicher Schall-Hinweise funktionell entscheidend für die späte postnatale Entwicklung sind. Daher wird unsere Studie die Mechanismen quantitative beleuchten, die für die Entwicklung der synaptischen Erregung an einem ultra-schnellen Koinzidenzerkennungs-Neuron für Schalllokalisation wesentlich sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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