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Vernunft und Glaube bei Kant

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2018 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 403262318
 
Kants Kritik der reinen Vernunft schafft „zum Glauben Platz“, indem sie „das Wissen auhebt“. Doch wie ist dieser Platz zu gestalten? Nach Kant nicht irgendwie, sondern durch einen “Vernunftglauben“, der „in praktischer Absicht“ für wahr hält, was für den theoretischen Vernunftgebrauch unentschieden bleibt. Die Arbeit analysiert Kants Verhältnisbestimmung von Vernunft und Glaube von Grund auf und entfaltet ihre Beziehung zur „Architektonik der reinen Vernunft“. Kants fundamentaltheologische Weichenstellungen werden dabei ebenso dargestellt wie Kants materialdogmatische Grundentscheidungen der Religionsschrift. Gefragt wird, ob Kants Verhältnisbestimmung von Sünde, Gnade und Rechtfertigung sowie seine die Christologie, Ekklesiologie und Eschatologie betreffenden Positionierungen alternativlos sind, welche methodologischen Probleme sich an Kants Entwurf studieren lassen und was diese Probleme für die Systematische Theologie der Gegenwart bedeuten.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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