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3D-Druck von realistischen MRT Phantomen um die Entwicklung und Vergleichbarkeit von MR Sequenzen zu verbessern: Machbarkeitsstudie an einem Lebermetastasen-Modell
Antragsteller
Privatdozent Dr. Paul Jahnke; Professor Dr. Marcus R. Makowski
Fachliche Zuordnung
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 402193160
Für die Entwicklung von MR-Sequenzen und von quantitativen MR-Parametern werden Messdaten von Patientenkollektiven benötigt. Allerdings stehen Patienten nur begrenzt zur Verfügung und Patientenstudien sind mit erheblichem Aufwand verbunden. Zudem beeinträchtigen sowohl die interindividuelle als auch die intraindividuelle Variabilität von Patientenuntersuchungen die Vergleichbarkeit der Daten, was erhebliche Probleme bei der Standardisierung verursacht. Das Ziel des vorliegenden Projekts ist daher, eine 3D-Druckmethode zu entwickeln um realistische anthropomorphe MR-Phantome von Patienten zu drucken, die die Signalgebung von gesundem und erkrankten Patientengewebe detailliert simulieren. Wir werden 3D-gedruckte Phantome von Patienten mit Lebermetastasen verwenden um MR-Sequenzen, einschließlich T1 mapping, zu optimieren und über verschiedene Feldstärken und Scannersysteme zu standardisieren. Abschließend werden wir die Ergebnisse auf Patienten übertragen um den Ansatz für den besseren Nachweis von Lebermetastasen und die Standardisierung von MR-Messungen zu überprüfen. Im Ergebnis werden realistische anthropomorphe MR-Phantome stehen, die Pathologien unkompliziert verfügbar machen, die Entwicklung von MR-Sequenzen deutlich vereinfachen und die Standardisierung von MR-Sequenzen über verschiedene Feldstärken und Scannersysteme verbessern. Auf dieser Grundlage werden mit Abschluss dieses Projekts verbesserte MR-Techniken und standardisierte Messparameter für die Diagnostik von Lebermetasten bestehen, wodurch Therapie und Outcome von Patienten verbessert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen