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Modulare Wärmebehandlungsanlage für Hochleistungswerkstoffe aus Bandmaterial
Fachliche Zuordnung
Werkstofftechnik
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 400690752
Die modulare Wärmebehandlungsanlage für Bandmaterial ist eine leistungsstarke Anlage zur ganzheitlichen Darstellung der Wärmbehandlung (Erwärmung, Ofenatmosphäre, Abkühlung) von Bandmaterial. Für die Entwicklung von metallischen Hochleistungswerkstoffen (Automobil Leichtbau, Ressourcenschonung) ist ein tiefgreifendes Verständnis der Prozess- und Anlagentechnik notwendig. Steigende Anforderungen an die Prozessführung, insbesondere kleinere Toleranz der Prozessfenster und die Abhängigkeit der einzelnen Prozessschritte und -parameter voneinander erfordern eine zusammenhängende Darstellung und Untersuchung der Prozesskette bei der Wärmebehandlung von Hochleistungswerkstoffen. Dafür ist eine Anlage notwendig, die eine Untersuchung der gesamten Prozesskette einer kontinuierlichen Bandanlage ermöglicht. Mit dem beantragten Gerät kann das IOB seine führende Stellung in der experimentellen Untersuchung von Strömungs- und wärmetechnischen Phänomenen im Bereich der Industrieofentechnik stärken und ausbauen. Neue Aussagen zu den verfahrenstechnischen Limitationen (Atmosphärentrennung, Aufheiz-, Abkühlraten, Temperaturhomogenität) bei der Herstellung neuer Werkstoffkonzepte können getroffen werden. Durch den modularen Aufbau ist es möglich die Anlage entsprechend neuer Technologien der Wärmebehandlung jederzeit umzurüsten.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Modulare Wärmebehandlungsanlage für Hochleistungswerkstoffe aus Bandmaterial
Gerätegruppe
8400 Kammeröfen, Muffelöfen, Rohröfen
Antragstellende Institution
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen