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Hochauflösendes Cryo-LC/MS-Massenspektrometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 397975275
Die Massenspektrometrie gehört im Fach Chemie zu den fundamentalen Methoden zur eindeutigen Strukturaufklärung und zur Aufklärung von Reaktionsmechanismen. Speziell bei der Untersuchung von empfindlichen Katalysatoren sowohl in bioanorganischen als auch organischen Prozessen hat sich in der jüngsten Vergangenheit die hochaufgelöste MS-Detektion thermisch hochempfindlicher Intermediate als eine der zentralen Analysemethoden entwickelt, ohne die in High-Impact-Journalen nicht mehr publiziert werden kann. Neben der angesprochenen Cryo-MS-ESI-Technik gehören die Untersuchungen mittels weiterer Ionisationsarten (ESI, APCI, APPI) und verschiedener Zuführungsvarianten (GC, HPLC, Spritzenpumpe, Direkteinlass) zu den unerlässlichen analytischen Fragestellungen, die durch die synthetisch und katalytisch forschenden Wissenschaftler (gerade bei der Betrachtung von Reaktionsmechanismen) von einer MS-Analytikabteilung zur Verfügung gestellt bekommen müssen. Das beantragte Cryo-LC/MS-Massenspektrometer eröffnet die Möglichkeit, diese Techniken auf die gesamte Bandbreite der Substanzklassen einzusetzen. Gegenwärtig steht der Fachgruppe Chemie hierzu kein Massenspektrometer zur Verfügung, sodass ein entsprechender Handlungsbedarf im Hinblick auf die Untersuchung thermisch labiler Substanzen besteht.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Hochauflösendes Cryo-LC/MS-Massenspektrometer
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Leiterin
Professorin Dr. Sonja Herres-Pawlis