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Jüdisches Bauen zwischen 1945 und 1989 in der Bundesrepublik, der DDR und in Österreich. Möglichkeiten, Grenzen, Räume.
Antragstellerin
Dr.-Ing. Alexandra Klei
Fachliche Zuordnung
Architektur, Bau- und Konstruktionsgeschichte, Bauforschung, Ressourcenökonomie im Bauwesen
Förderung
Förderung von 2017 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 390770318
Das Projekt erforscht die Möglichkeiten und Grenzen jüdischen Bauens zwischen 1945 und 1989 in der Bundesrepublik, in der DDR und in Österreich im Rahmen einer architekturhistorischen Studie. Dabei werden mit dem Begriff des jüdischen Bauens unterschiedliche Aspekte zusammengefasst: das Leben und Wirken jüdischer Architekten, die jüdischen Gemeinden als Bauherren, die für jüdische Nutzungen errichteten Bauten und schließlich ihre Rezeption unter anderem seitens einer nichtjüdischen Öffentlichkeit zum Beispiel im Rahmen von Eröffnungsfeierlichkeiten. Gefragt wird damit danach, in welchen architektonischen, städtischen und öffentlichen Räumen sich jüdisches Leben nach der Shoah entwickeln konnte und welchen Beitrag in der Architektur und Stadtplanung jüdische Architekten leisteten. Das Projekt wird erstmals für alle drei Länder jüdisches Bauen nach 1945 ins Zentrum einer Untersuchung stellen und damit einen wesentlichen Beitrag zur Erforschung der Geschichte der Gemeinden und des jüdischen Lebens nach der Shoah leisten.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Kooperationspartner
Privatdozent Dr.-Ing. Ulrich Knufinke