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Robocasting of ceramic 3D-structures: experimental investigation and numerical simulation of micro- and macrostructures

Subject Area Glass, Ceramics and Derived Composites
Term from 2017 to 2021
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 389627930
 
Final Report Year 2022

Final Report Abstract

Dieses Projekt betrachtet Robocasting, ein Verfahren der extrusionsbasierten keramischen Additiven Fertigung, mittels experimenteller und numerischer Untersuchung. Für die Modellierung der Paste wurde das Herschel-Bulkley Model als geeignet bestätigt, um die meisten Charakteristika des Prozesses zu beschreiben. Für die meisten Applikationen wird eine anisotrope Partikelorientierung bevorzugt. Die Düsengeometrie wurde als eine wesentliche Größe identifiziert, um die Partikelorientierung zu beeinflussen. Insbesondere das Verhältnis der Durchmesser von Düseneingang zu Düsenausgang kann verwendet, um den i.d.R. niedrigen Grad an Partikelorientierung im Düsenzentrum zu verbessern. Als analytisches Vorhersagemodell empfehlen wir das Model von Folgar & Tucker. Der Trocknungsschritt sollte in den Vorhersagemodellen nicht berücksichtigt werden. Im Zuge des Projektes wurden Pasten aus BaTiO3 Pulver hergestellt und monolithische als auch funktionale Strukturen generiert. Die piezoelektrischen Eigenschaften wurden untersucht und sind vergleichbar zu Daten aus der Literatur. Ein kritischer Schritt der Probenherstellung, der Trocknungsprozess, wurde genauer untersucht und der Einfluss der Filmdicke auf die Trocknungsspannung und die Rissbildung wurde gezeigt. Hier sind weitere Untersuchungen und eine Weiterentwicklung des Messaufbaus, um dickere Schichten zu vermessen, nötig. Durch die Herstellung von zwei Schlitzdüsen für den Robocastingprozess konnte die Machbarkeit von schichtweisen Kammstrukturen gezeigt werden.

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