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Zuwanderungsstrategien - Planungspolitiken der Regenerierung von Städten

Antragsteller Dr. Manfred Kühn
Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 388747481
 
Das Projekt untersucht Städte in Deutschland, deren Einwohnerzahl in der Vergangenheit aufgrund von Strukturkrisen geschrumpft ist und die wieder eine neue Phase des Bevölkerungswachstums erreicht haben. Das Wachstum dieser Städte erfolgt durch Zuwanderung, ohne den Zuzug neuer Bewohner schrumpfen die Städte. Die lokalen Regenerierungspolitiken sind in vielen Städten wachstums-orientiert und akzeptieren Schrumpfung als Entwicklungsparadigma nicht. Trotz der Wachstumspolitiken entwickeln die meisten Städte bisher keine expliziten Zuwanderungsstrategien. In vielen Stadtentwicklungskonzepten wird lediglich der Wunsch nach Zuwanderung von jungen und qualifizierten Arbeitskräften artikuliert. Die Zuwanderung von Flüchtlingen und Asylbewerbern wird dagegen in den Städten eher als Problem gesehen und als Aufgabe an die Integrationspolitik delegiert. Eine Verknüpfung von Stadtentwicklungs- und Integrationskonzepten erfolgt bisher kaum. Das Projekt geht deshalb der Frage nach, welche strategischen Planungsansätze es für eine auf Zuwanderung gerichtete Regenerierungspolitik der Städte gibt und prägt dafür den neuen Begriff migration-led regeneration. In Fallstudien von sechs Groß- und Mittelstädten in West- und Ostdeutschland wird untersucht, welche strategischen Ansätze entwickelt werden, welche Möglichkeiten es für eine stärke Verknüpfung von Stadtentwicklungs- und Integrationskonzepten gibt, auf welchen Governanceformen diese beruhen und auf welche Probleme und Hemmnisse diese Strategien in der Planungspraxis stoßen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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