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Europäischer Theaternachwuchs: Regieausbildung im Wandel

Fachliche Zuordnung Theater- und Medienwissenschaften
Förderung Förderung seit 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 387849349
 
In einem komplementären Fokus zur Untersuchung des Nachwuchsfeldes in der ersten Förderperiode wird das organisationale Feld der Ausbildung zur Regie und vergleichbarer Studiengänge deutschland- und europaweit untersucht. Das Krisengefüge der Künste schlägt sich auch hier in einem erheblichen institutionellen Wandel nieder, der die Ausbildungsorganisationen selbst vor Legitimationsverlust bewahrt und zugleich neue Strategien zur Professionalisierung von Absolvent*innen erzwingt. Damit verbunden sind sowohl neue Unterrichtsmethoden als auch ein grundlegender Wandel dessen, was man unter Regie überhaupt verstehen kann. Ausbildungsgänge reagieren auf die institutionellen Transformationen des Theaters und wollen diese zugleich offensiv mitgestalten. Das Nachwuchsfeld wird so zum institutionellen Experimentierraum, insbesondere hinsichtlich einer verstärkten Internationalisierung. Im Fokus der Untersuchung stehen deshalb zum einen der Vergleich von drei deutschsprachigen Studiengängen zur Regieausbildung (Hamburg, Gießen, Bochum), die signifikante Beiträge zum Wandel der Institution geleistet haben. Daran anschließend sollen diese mit ihren internationalen Alternativen, insbesondere dem DasArts-Programm der Theaterschool Amsterdam, verglichen werden. Zum anderen rücken die Dynamiken der Internationalisierung von Ausbildungsgängen selbst als zunehmende Verflechtung und gegenseitige Beeinflussung über Landesgrenzen hinweg ins Blickfeld. Untersucht wird hier das Programm zweier internationaler Nachwuchsfestivals (Setkání/Encounter in Brno/Tschechien und Fast Forward in Dresden).
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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