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Entwicklung und Aufbau eines neuartigen spinauflösenden Flugzeitspektrometers mit einem gepulsten 11 eV Laser für die Analyse von topologischen Isolatoren

Antragsteller Dr. Erik Schaefer
Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 386472300
 
Seit der Entdeckung des Spins als zusätzliche intrinsische Eigenschaft von Elektronen vor etwa neunzig Jahren haben sich verschiedene Analyse- und Nachweismethoden für den Spin etabliert. In vielen spektroskopischen Messtechniken können elektronische Eigenschaften von Materialien einschließlich des Elektronenspins analysiert werden, um neue physikalische Zusammenhänge zu erforschen oder neuartige Materialien für zukünftige elektronische Anwendungen zu finden.Trotz kontinuierlicher Verbesserungen bleiben effiziente Spinmessungen anspruchsvoll. Aufgrund mangelnder Messeffizienz sind viele spinbezogene Materialeigenschaften bisher weitestgehend unerforscht. Für eine effektive Spinanalyse wird daher eine neue Art der Messtechnik benötigt. In der letzten Zeit sind hocheffiziente Messsysteme entwickelt worden. Diese Systeme ermöglichen eine schnelle Spinanalyse und ebnen den Weg für neue Erkenntnisse in der Festkörperphysik.Ziel des Forschungsprojekts ist der Aufbau und die Charakterisierung eines neuartigen und hocheffizienten spinauflösenden Spektrometers durch die Implementierung und Kombination verschiedener neuer Techniken. Mit diesem Spektrometer sollen im Zuge des Projekts Materialien, die Gegenstand aktueller Forschung sind, analysiert werden.Es ist geplant, während des Forschungsaufenthaltes eng mit Prof. Shen und Dr. Sobota zusammenzuarbeiten. Die Überschneidung wissenschaftlicher Interessen und verwendeter experimenteller Methoden unserer Arbeitsgruppen passen perfekt zusammen und sind für eine Kooperation prädestiniert. Das wissenschaftliche Netzwerk, der Wissenstransfer und die experimentellen Fähigkeiten werden durch eine Kooperation gefördert. Zusätzlich bieten Forschungsaufenthalte im Ausland hervorragende berufliche Perspektiven in der Wissenschaft.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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