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Grundmechanismen der morphologischen Exponenz

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 37231170
 
Es ist eines der grundlegenden Merkmale natürlicher Sprache, dass abstrakte morphosyntaktischeund semantische Information in komplexer Weise durch phonologische Struktur realisiertwird. Diese Abbildungsbeziehung von fundamental unterschiedlicher Repräsentationen, dieeng mit Martinets (1960) Konzept der "doppelten Artikulation" verknüpft ist, wird traditionellerweise "Exponenz" genannt (Matthews, 1991). Dieses Netzwerk bringt Wissenschaftler aus den Bereichen theoretische Morphologie und Phonologie zusammen, um die Eigenschafteneines, wie wir glauben, im Entstehen begriffenen Standardmodells der morphologischen Exponenzauszuloten, und dieses Modell auf der Grundlage umfangreicher Evidenz aus verschiedenenSprachen und Sprachfamilien zu vereinfachen und an die empirische Datenlage anzupassen. Dabei konzentrieren wir auf syntagmatische und paradigmatische Aspekte in vier grundlegenden Bereichen der Exponenz: Identität von Exponenz, Nicht-Identität von Exponenz, parasitäre Exponenz, und Null-Exponenz. Die zentralen Fragen, die wir untersuchen möchten sind, welche theoretisch signifikanten Arten der Exponenz existieren, und wie Gnindmechanismen der Exponenz morphologische und phonologische Aspekte dieser Bereiche zueinander in Beziehung setzen.
DFG-Verfahren Wissenschaftliche Netzwerke
 
 

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