The evolution of sauropodomorph locomotion and its adaptation to giant body size: Insights from CAD and kinematical computer modeling
Final Report Abstract
Die NASTRAN-Modellierung führte zu Ergebnissen, die im Widerspruch zu früheren Studien zur Laufgeschwindigkeit von Sauropoden standen. Die geplanten Projektziele waren damit großenteils hinfällig. Die Auflösung dieses Widerspruchs führte zur Formulierung einer neuen Hypothese über die Fortbewegung der Dinosaurier im Allgemeinen, und der Sauropoden im Besonderen. Sollte sich diese Hypothese also korrekt herausstellen, wäre dies ein Paradigmenwechsel in der Biomechanik der Dinosaurier. Die Hypothese erklärt, weshalb kaum Fußspuren rennender Dinosaurier gefunden werden, wie Tiere mit deutlich ungleich langen Vorder- und Hinterbeinen dennoch schnell laufen konnten, und wie die scheinbar „ungünstige“ Morphologie von Dinosaurierbeinen in Wirklichkeit eine effektive Anpassung an schnelle Lokomotion war. Außerdem stellte sich heraus, dass basale Sauropoden und quadrupede Prosauropoden in der Lage waren, eine aufrechte Haltung einzunehmen und lange Zeit ohne große Belastung beizubehalten, z.B. zur Nahrungsaufnahme, einige Sauropodengruppen besondere Anpassungen zeigen, um eine solche Haltung auch bei deutlich höherem Gesamtgewicht noch nutzen zu können, andere Gruppen durch eine drastische Änderung der Körperproportionen, die eine aufrechte Haltung unmöglich machte, ähnliche Fresshöhen erreichten.
Publications
- 2011. Rearing Giants: Kinetic-Dynamic Modeling of Sauropod Bipedal and Tripodal Poses. In Klein, N., Remes, K., Gee, C.T. & Sander, P.M. (eds.) Biology of the Sauropod Dinosaurs. Understanding the Life of Giants. Life of the Past Series. Indiana University Press
Mallison, H.