Korrelationen und Suprafluidität in mesoskopischen Ensembles indirekter Exzitonen
Fachliche Zuordnung
Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36841898
Das Projekt ist der theoretischen Untersuchung stark korrelierter finiter Ensembles (N < 1000} indirekter Exzitonen in einem elektrostatischen Fallenpotential gewidmet. In Abhängigkeit von Temperatur und Dichte (Potentialstärke) lässt sich die Stärke der Exziton-Exziton-Wechselwirkung gezielt variieren. Als Konsequenz durchläuft das System eine Reihe struktureller Übergänge - von gasähnlichem über fluides zu kristallinem Verhalten. Gleichzeitig werden bei tiefen Temperaturen die quantenstatistischen Eigenschaften der Exzitonen relevant, so dass Bosekondensation und Suprafluidität sowie - möglicherweise - auch das Auftreten eines Suprafestkörpers (supersolid) zu erwarten sind. Das betrachtete System ist ideal geeignet für eine systematische Untersuchung dieser Phänomene an der Nahtstelle von Halbleiter-, Tieftemperaturphysik und der Physik ultrakalter Atome in Fallen, die wir mit first principle Computersimulationen (Quanten-Monte Carlo) untersuchen werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen