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Ultrapräzisionsschleifmaschine
Fachliche Zuordnung
Produktionstechnik
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 363771774
Die Notwendigkeit zur Ersatzbeschaffung einer Ultrapräzisionsschleifmaschine für das Labor für Mikrozerspanung im Fachgebiet Fertigungsverfahren und Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen wird mit dem vorliegenden Antrag begründet. Das Fachgebiet arbeitet seit 1992 im Bereich der Ultrapräzisions-bearbeitung, zu der auch das Ultrapräzisionsschleifen gehört. Um weiterhin innovativ und zukunftsorientiert auf diesem Gebiet forschen zu können, bedarf es einer Ultrapräzisionsschleifmaschine auf dem aktuellen Stand der Technik. Die in den letzten Jahren für Ultrapräzisionsschleifprozesse eingesetzte Werkzeugmaschine ist die einzige in der Arbeitsgruppe des Antragsstellers und befindet sich seit 1999 im Bestand des Fachgebiets. Durch die hohe Auslastung treten Verschleißerscheinungen auf, sodass die geforderte Steifigkeit und Genauigkeit inzwischen nicht mehr eingehalten werden können. Dies wirkt sich negativ auf die Bearbeitungsergebnisse in Form von Abweichungen aus, die aufgrund der engen Toleranzen in der Ultrapräzisionsbearbeitung gerade in der Forschung nicht akzeptabel sind. Auch das integrierte Kraftmesssystem zeigt Verschleißerscheinungen in Form starker Drift. Die bisher eingesetzte Werkzeugmaschine bietet zudem keine eigene Abrichtmöglichkeit, was langwierige und zu Ungenauigkeiten führende Einrichtungsprozesse nach jedem Abrichtprozess nach sich zieht. Die Notwendigkeit der Beschaffung wird auch durch zukünftige Forschungsvorhaben begründet, die partiell in Kooperation mit dem MAPEX-Verbund der Universität Bremen bearbeitet werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Ultrapräzisionsschleifmaschine
Gerätegruppe
2040 Schleifmaschinen
Antragstellende Institution
Universität Bremen
Leiter
Professor Dr.-Ing. Ekkard Brinksmeier, bis 8/2017; Professor Dr.-Ing. Bernhard Karpuschewski, seit 9/2017