Detailseite
Projekt Druckansicht

Einfluss von Tektonik, Klima und Erosion auf das Einschneiden und die Breite des Andenplateaus, Südperu

Antragstellerin Dr. Sarah Falkowski
Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 363550969
 
Numerische Modellierungen und Beobachtungsstudien lassen einen starken Einfluss klimatisch gesteuerter Erosion auf Deformation und Landschaftsentwicklung von Gebirgen vermuten. Doch trotz jahrzehntelanger Forschung an diesem Thema fehlen bis heute eindeutige Beweise. Dieses Projekt konzentriert sich auf das Ausmaß des klimatischen Einflusses auf die Einschneidung und die Breite ausgedehnter Gebirgsplateaus. Im Speziellen soll der Einfluss des modernen und Paläoklimas auf die weitläufige Einschneidung tiefer Schluchten in den östlichen Rand des Andenplateaus (Peru und Bolivien) und auf den großen (~200 km) Unterschied in der Breite des Plateaus in Südperu quantifiziert werden. Diese Fragestellungen können durch eine Kombination von Geländearbeit, Niedrigtemperatur-Thermochronologie, palinspastischen Rekonstruktionen geologischer Profile und thermo-kinematischen Modellierungen bearbeitet werden. Für eine kritische Bewertung der Hypothesen ist eine Auswertung der neuen Daten im Kontext von bereits existierenden Paläoklimamodellen ebenso wichtig wie eine Betrachtung von alternativen Modellen (z.B. tecktonisch gesteuerte Oberflächenhebung). Der Erfolg des beantragten Projekts im Rahmen dieses Erstantrags wird durch eine internationale Kollaboration mit auf den Gebieten der Tektonik der Anden und der Oberflächenprozesse führenden US-amerikanischen und peruanischen Wissenschaftlern gewährleistet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Peru, USA
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung