Die Seesedimente des alpinen Geoarchivs Panch Pokhari, Zentral-Nepal, enthaltenen biogene und geogene Proxies die die Vegetations- und Klimageschichte des äußeren Himalaya deutlich widerspiegeln. Vor dem Holozän war der Indische Sommer Monsun schwach. Florenelemente des westlichen Himalayas kamen bis zu etwa 250 km weiter östlich vor als heute. Den Beginn des Holozäns kennzeichnet das nachhaltige Wiedereinsetzen des Sommermonsuns. Die stärkste Wirkung auf die Vegetation entfaltete der Indische Sommermonsun im mittleren Holozän zwischen ca. 7200 – 6500 cal BP. Es kam zu einer deutlichen Zunahme östlicher Taxa. Das Einsetzen des jüngeren Holozäns (4400 cal BP) kennzeichnen eine starke Abnahme der Feuchtigkeit und erste Hinweise auf menschliche Einflüsse. Vor etwa 1000 Jahren beginnt die anthropo-zoogene Einwirkung weiter zu steigen. Für die palynologisch abgeleitete Klimageschichte und geochemisch-sedimentologischen Daten ergaben die statistischen Analysen eine enge Korrelation. Die begonnenen Analysen an Nicht-Pollen Palynomorphen haben ein ausgesprochen hohes Potential dieser Proxy-Gruppe für paläoökologische Rekonstruktion aufgezeigt.