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Mechanismen der Immuntoleranz und ihre therapeutische Beeinflussung in einem neuen genetischen Melanommodell der Maus
Antragsteller
Professor Dr. Thomas Tüting
Fachliche Zuordnung
Dermatologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 35429575
Das zelluläre Immunsystem spielt eine wichtige Rolle in der Pathogenese und Therapie bösartiger Tumoren, insbesondere beim malignen Melanom. Unsere Arbeitsgruppe befasst sich seit vielen Jahren mit der Entwicklung neuer, immunologisch orientierter Tumortherapien in tierexperimentellen Modellen. Wir haben die genetische Immunisierung mit rekombinanten Adenoviren, den adoptiven Transfer von tumorspezifischen zytotoxischen T-Lymphozyten und die Aktivierung des angeborenen Immunsystems mit immunstimulierenden Nukleinsäuren erprobt. Die komplexe Interaktion von Tumor-, Gefäß- und Immunzellen untersuchen wir in dem von uns etablierten „genetischen“ Hgf-Cdk4R24C Melanommodell der Maus, das die molekulare Pathogenese und die Histomorphologie des Melanoms beim Menschen nachahmt. Wesentliche Ziele des hier beantragten Forschungsvorhabens sind (i) die Untersuchung der zellulären zytotoxischen Immunabwehr in der Pathogenese primär kutaner Hgf-Cdk4R24C Melanome und (ii) die Entwicklung einer kombinierten Chemo-Immuntherapie, die u.a. durch die Imitation einer Immunabwehr bei akuten Virusinfektionen zu einer zytotoxischen Zerstörung und Regression von fortgeschrittenen, primären Melanomen führt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen