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Modellgestützte Untersuchungen zum Einfluß mariner Vermischungsprozesse auf glazial-interglaziale Änderungen des atmosphärischen CO2 Gehalts.
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Oschlies
Fachliche Zuordnung
Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung
Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 35408516
Das wesentliche Ziel des Forschungsvorhabens ist es, den Einfluss von marinen Vermischungsprozessen auf bisher nicht befriedigend erklärte glazial-interglaziale Schwankungen im atmosphärischen CO2-Gehalt quantitativ zu erfassen. Auf der Basis eines grobaufgelösten Klimamodells mit Kohlenstoffkreislauf und modernen Vermischungsparametrisierungen soll zunächst untersucht werden, inwieweit die unterschiedliche Darstellung von Vermischung die bisher nicht ausreichend verstandenen Diskrepanzen in den simulierten Eiszeit-Warmzeit-Schwankungen des atmosphärischen CO2-Gehalts zwischen Boxmodellen und Zirkulationsmodellen erklären können. Schließlich soll anhand neuer Beobachtungen und Parametrisierungen (insbesondere von gezeiteninduzierter und schichtungsabhängiger Vermischung) eine möglichst realistische Beschreibung mariner Vermischung erfolgen und die Auswirkung von glazial-interglazialen Veränderungen in der Vermischung auf den atmosphärischen CO2-Gehalt untersucht werden. Voruntersuchungen lassen erwarten, dass die Ergebnisse eine Neubewertung bisheriger Hypothesen zur Erklärung der CO2 Schwankungen erforderlich machen können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen