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Sauerstoffisotopen Signaturen in Phosphatverbindungen (P) in Porenwässern und Sedimenten der Ostsee und des Schwarzen Meeres als Indikator der biogeochemischen P Umsetzungsprozesse und Raten
Antragsteller
Dr. Sven Hille
Fachliche Zuordnung
Paläontologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 35408359
Phosphor (P) ist von großer Bedeutung für die Funktionsfähigkeit und das Wachstum von allen Lebewesen und limitiert in der Form als Phosphat die Produktivität in einigen Meeresgebieten. Daher ist es von großer Bedeutung, die Prozesse der P Nutzung und des P Recyclings in marinen Ökosystemen besser zu verstehen. Die Sauerstoffisotopensignatur von P in gelösten und partikulären P Verbindungen bietet die Möglichkeit, die beteiligten biogeochemischen Prozesse des P Kreislaufs zu identifizieren. Für die Ostsee und das Schwarze Meer ist diese Methode bislang noch nicht angewendet worden. Das Hauptziel des Vorhabens ist das daher das Erlernen der Methode zur Messung der Sauerstoffisotopenzusammensetzung in gelöstem und partikulär gebundenem P und deren Anwendung in Porenwässern und Sedimentkernen der Ostsee und des Schwarzen Meeres. Die erwarteten Ergebnisse versprechen ein tieferes Verständnis zu beteiligten Prozessen der P Regeneration in marinen Sedimenten, deren zeitliche Variation sowie deren Abhängigkeit von den Milieubedingungen und führen damit zu einem besseren Gesamtverständnis zum P Kreislauf in marinen Ökosystemen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
USA
Beteiligte Person
Professorin Ruth Blake, Ph.D.