Pilotstudie zur Sicherheit von Regionalanästhesie in Deutschland
Final Report Abstract
Da regionalanästhesiologische Verfahren leitliniengerecht zunehmende Verbreitung erfahren, rücken Fragen der Sicherheit in den Fokus. Die Sicherheit betrifft dabei v.a. neurologische und infektiologische Komplikationen. Repräsentative prospektiv erhobene Daten zu infektionsbedingten oder neurologischen Komplikationsraten katheterbasierter Analgesieverfahren sind für Deutschland nicht verfügbar. Publizierte Daten aus einzelnen Zentren oder nationate Befragungen reichen bei weitem nicht aus, eine ausreichende Bewertung im nötigen Umfang durchzuführen. Diese Lücke soll das Netzwerk zur Sicherheit in der Regionalanästhesie in Deutschland schließen. Neben einer Erhebung epidemiologischer Daten steht dabei die Identifikation von Risikofaktoren für das Auftreten von Komplikationen im Vordergmnd. Aktuell haben sich 25 Zentren deutschlandweit im Netzwerk zusammengeschlossen. Nach initialer Konsentierung der zu erhebenden Parameter wurde in einem Delphi Prozess gemeinsam mit den beteiligten Zentren die notwendigen Protokolle entwickelt, die zur Datenerhebung für ein Register zur Verfügung stehen. Aktuell liegen über 9000 Datensätze vor, die nun in die Risikoanalyse eingehen. In Folgeprojekten sollen die nun im geschaffenen Register systematisch vorhandenen Daten Anwendung finden: a) Als Qualitätssicherungssystem über ein nationales Benchmark b) Als Risikofaktorenanalyse c) Als Hypothesenbasis für prospektive Studien
Publications
- Ein Netzwerk zur Sicherheit in der Regionalanästhesie in Deutschland. Anästhesiol Intensivmed 49 (1):55-61,2008
Engelhardt L, Witzel T, Gogarten W, Kessler P, Wulf H, Freitag M, Kutter B, Franz M, Zink W, Müller R, Neuburger M, Heller A, Meier G, Meißner W, Schwemmer U, Pogatzki-Zahn E, Heid F, Steinfeldt T, Kill C, Plöger B, Gottschalk A, Bürkle H, Kugler M, Lange M, Standl T, Wiebalck A, Grau T, Estel B, Hamann J, Reichstein F, Marx A, Wernecke K-D, Schleppers A, Volk T