Modelle von Netzhauterkrankungen als Hilfsmittel zum Verständnis des robusten Sehens (14)

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2017 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 276693517
 

Projektbeschreibung

Die gesunde menschliche Netzhaut ermöglicht eine robuste Verarbeitung des visuellen Inputs, was zu einer stabilen Kontrast- und Helligkeitswahrnehmung über ein breites Spektrum von Bedingungen führt. Interessanterweise bleibt das Sehvermögen, wenn es sich einmal vollständig entwickelt hat, bemerkenswert robust, selbst wenn bestimmte Netzhautzellen aufgrund von Netzhauterkrankungen degenerieren. Ziel dieses Projekts ist es, die Robustheit und Flexibilität der Sehleistung bei Patienten mit RP (Retinitis pigmentosa) und CSNB1 (komplette kongenitale stationäre Nachtblindheit) sowie in entsprechenden Tiermodellen zu untersuchen, indem die Sehleistung mit der zugrunde liegenden zellulären Funktion verknüpft wird.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu SFB 1233:  Robustheit des Sehens - Prinzipien der Inferenz und neuronale Mechanismen
Antragstellende Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professor Dr. Jakob Macke, bis 12/2020; Christina Schwarz, Ph.D.; Privatdozentin Dr. Katarina Stingl; Professor Dr. Günther Zeck; Professor Dr. Eberhart Zrenner, bis 12/2020