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Die Rolle des Endocannabinoidsystems bei der Steuerung der Migration und neuronalen Kontaktaufnahme von Mikroglia bei ischämischer Gewebeschädiung im ZNS

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470521
 
Akute zerebrale Durchblutungsstörungen, die mit Substanzverlust im Gehirn einhergehen, werden als Schlaganfall bezeichnet und sind die dritthäufigste Todesursache in den westlichen Industrienationen. Studien aus unseren Arbeitsgruppen zeigen, dass Mikroglia, spezielle Phagozyten des Gehirns, in der frühesten Phase eines Schlaganfallmodells eine entscheidende Rolle spielen. Sie können den Untergang von geschädigten Neuronen stark vermindern. Dabei spielt die Ausschüttung von Endocannabinoiden durch die Neuronen sowie die Mikroglia selbst eine wesentliche Rolle. Ziel des vorliegenden Projekts ist es, die biochemischen und zellbiologischen Mechanismen genau zu analysieren, die der Wirkung von Endocannabinoiden auf Mikroglia unter den Bedingungen eines Schlaganfalls zugrunde liegen. Mithilfe von zeitaufgelöster Fluoreszenz- und 2-Photonen Mikroskopie wollen wir die zelluläre Reaktion von Mikroglia direkt nach Eintreten einer ischämischen Schädigung an Gewebemodellen, Hirnschnitten und in schließlich in lebenden Tieren studieren. Die zellmembrannahen Signalwege, von Endocannabinoiden in Mikroglia induziert, wollen wir biochemisch aufklären. Das Ziel des Projekts ist, durch ein besseres Verständnis der frühesten Phasen eines Schlaganfalls neue therapeutische Konzepte zu entwickeln.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Internationaler Bezug Schweiz
 
 

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