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Charakterisierung molekularer Wechselwirkungen in der kondensierten Phase und an Grenzflächen durch IR-Spektroskopie (C03)
Fachliche Zuordnung
Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung
Förderung von 2017 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 281029004
Schichten aus N-Heteropolyzyklen und funktionelle Schichtsysteme mit solchen Molekülen sollen auf zerstörungsfreie Weise mittels IR-Spektroskopie charakterisiert werden. Im Zentrum steht dabei die quantitative Bestimmung des komplexen Dielektrizitätstensors der typischerweise anisotropen Systeme, um daraus genaue Informationen zur molekularen Struktur und Anordnung, zu molekularen Wechselwirkungen, Ladungstransfer, polaronischen IR-Anregungen, und Segregation in gemischten Systemen und Degradation zu ermitteln. Die Resultate sollen das grundlegende Verständnis des molekularen Verhaltens im Festkörper und an Grenzflächen verbessern und so der verbesserten Kontrolle und Optimierung von Halbleitereigenschaften dienen. Die Fernfeld-IR-Spektroskopie soll zur Charakterisierung inhomogener Systeme durch eine moderne Nahfeld-Methode mit Nanometer Auflösung ergänzt werden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1249:
N-Heteropolyzyklen als Funktionsmaterialien
Großgeräte
Rasternahfeld-Infrarotmikroskop
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Annemarie Pucci