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Veränderliche Präferenzen: Identität und Ideologie in langfristiger Perspektive (B08)
Fachliche Zuordnung
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Förderung
Förderung seit 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 280092119
In den letzten Jahren hat sich der politische Diskurs wegbewegt von Klassengegensätzen, hin zu Gegensätzen zwischen „Stämmen“, die auf Identitätskonstrukten basieren (ethnische, sexuelle oder religiöse Identität; "Remainers" vs. "Leavers"; etc.). "Identitätspolitik" ist das Schlüsselwort für diese Entwicklung. Ziel von Projekt B08 ist es, die Untersuchung von "Identitätspolitik" auf eine historische, empirische Grundlage zu stellen. Es geht darum, die Entstehung moderner Identitäten aus historischer und politökonomischer Perspektive zu verstehen. Wir konzeptualisieren Identitäten als nicht-standardisierte Präferenzen, die sich gegenseitig bedingen, sich durch die Intervention rationaler politischer Akteure verändern können und Gegenstand individueller Entscheidungen sind.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 190:
Rationalität und Wettbewerb: Die ökonomische Leistungsfähigkeit von Individuen und Unternehmen
Antragstellende Institution
Humboldt-Universität zu Berlin
Teilprojektleiter
Professor Davide Cantoni, Ph.D.; Professor Dr. Nikolaus Wolf