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Sphingolipide in der Gonokokkeninfektion

Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung Förderung von 2017 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 242127429
 
Die disseminierende Gonokokkeninfektion stellt eine ernsthafte Komplikation der Infektion durch Neisseria gonorrhoeae dar. Gonokokken sind in der Lage über den Scavenger-Rezeptor SREC in Epithel- und Endothelzellen einzudringen. Wir konnten kürzlich zeigen, dass die SREC-abhängige Invasion intakte Detergenz-resistente Mikrodomänen, die Phosphorylierung von Caveolin1 und die Beteiligung verschiedener Signalmoleküle, einschließlich der neutralen Sphingomyelinase 2 (NSM2), nicht jedoch der sauren Sphingomyelinase (ASM), erfordert. Publizierte Daten weisen bereits auf die Bedeutung der ASM als wichtiges Enzym für die Wechselwirkung von Gonokokken mit epithelialen und phagozytischen Zellen im Verlauf einer akuten Infektion hin. Das Hauptziel des beantragten Projektes ist daher, die Rolle von Sphingolipiden und der NSM im Prozess einer bakteriellen Invasion während einer disseminierenden Gonokokkeninfektion zu verstehen.Im Wesentlichen soll die Gonkokkeninfektion in Bezug auf die (1) Aufrechterhaltung der Balance unterschiedlicher Sphingolipide, die (2) Rolle von Sphingosin und der assoziierten Signalwege, die (3) Rolle der Sphingosinkinasen sowie die (4) Funktion von Sphingosin-1-Phosphat untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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