Im Fokus dieses Projektes stand die quantenmechanische Relaxationsdynamik von Systemen mit einer großen, aber endlichen Zahl von Freiheitsgraden aus einem nicht-thermischen Anfangszustand und ohne zeitabhängige äußere Störung. Ein erstes Hauptergebnis besteht im Nachweis, dass die überwältigende Mehrheit aller Anfangszustände mit derselben Statistik für die Messausgänge einer oder mehrerer kommutierender Observablen auch zu einen beliebigen späteren Zeitpunkt zu praktisch ununterscheidbaren Erwartungswerten einer beliebigen weiteren Observablen führen. Ein zweites Hauptresultat ist eine universelle quantitativen Voraussage zum typischen zeitlichen Relaxationsverhalten für sog. integrable Systeme, die neben der Energie noch weitere Erhaltungsgrößen besitzen.