Detailseite
Projekt Druckansicht

Die Bedeutung des natriuretischen Peptidsystems bei kardialer Hypertrophie und Herzinsuffizienz

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 32153120
 
Die Hypertrophie des Herzmuskels ist Folge verschiedener Erkrankungen und kann im Verlauf zu einer Herzinsuffizienz führen. Die natriuretischen Peptide (NP) können durch ihre vasodilatierenden, antihypertrophen, antifibrotischen und diuretischen Wirkungen einer Progredienz der Herzinsuffizienz entgegenwirken. Ihre biologischen Effekte werden über die membranständigen natriuretischen Peptidrezeptoren A und B (NPR-A/B) vermittelt. Während die Rolle des NPR-A bereits intensiv untersucht worden ist, blieb die Rolle des NPR-B bei kardiovaskulären Erkrankungen weitgehend unklar. Durch Expression einer dominantnegativen Rezeptormutante des NPR-B (NPR-BAKC) in vitro und im transgenen Rattenmodell ist es uns gelungen, den NPR-B selektiv zu inhibieren. NPR-BAKC-transgene Ratten zeigten eine kardiale Hypertrophie sowie eine gesteigerte Sympatikusaktivität. Ziel dieses Projektes ist es zu untersuchen, inwiefern der NPR-B das kardiale Wachstum durch direkte antihypertrophe Effekte im Myokard oder durch Beeinflussung des autonomen Nervensystems reguliert und welche intrazellulären Signaltransduktionsmechanismen bei Hypertrophie und Herzinsuffizienz eine Rolle spielen. Das hier beantragte Projekt soll zum weiteren Verständnis pathophysiologischer Mechanismen beitragen und so zu neuen therapeutischen Konzepten für diese mit hoher Morbidität und Mortalität behafteten Erkankungen führen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung