Im Gegensatz zur magnesiumorganischen Chemie, die seit über einem Jahrhundert etabliert ist, ist die organische Chemie der schweren Erdalkalimetalle bis heute nahezu bedeutungslos. Das zu erwartende Potenzial der calciumorganischen Verbindungen ist wegen der hohen Reaktivität der schweren ¿Grignard-Reagenzien groß, allerdings fehlen Zugangsmöglichkeiten zu dieser Verbindungsklasse oder aber diese Derivate sind präparativ aufwändig mit nur schlechten Ausbeuten zugängig. Hier sollen nun die über eine Direktsynthese zugänglichen organischen Verbindungen von Calcium, Strontium und Barium synthetisiert und charakterisiert werden. Im Vergleich zu den bekannten lithium- und magnesiumorganischen Verbindungen stehen Untersuchungen zur Reaktivität und damit zu Anwendungsmöglichkeiten im Vordergrund.
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