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Rückverfolgung und Datierung der Rolle des Wasserdampfs in den hyperariden Atacama- und Namib-Wüsten vom Miozän bis zur Gegenwart mit neuartigen Isotopenwerkzeugen (D03)
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung seit 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268236062
Wir haben neuartige Methoden der Hydrologie mit stabilen Triple-O-Isotopen und der reproduzierbaren Altersdatierung durch U-Pb und 230Th-U aus demselben Gipsmaterial entwickelt, die zu datierten quantitativen Rekonstruktionen meteorologischer Variablen für die plio- und miozäne Atacama-Wüste führen. Wir planen, (1) die heutige atmosphärische Dampf-Isotopenstruktur als Referenz für vergangene Veränderungen zu kartieren; (2) das zeitliche Muster von Feuchtigkeitsperioden - Atacama und Namib - zu datieren, (3) die zeitliche Auflösung der quantitativen hydroklimatischen Mittelwertrekonstruktion zu erhöhen, (4) globale subtropische und lokal verstärkte Aridifizierungsursachen zu entschlüsseln, indem wir die Atacama-Wüste - mit Andenerhebung - und die Namib-Wüste - ohne Gebirgsanhebung - vergleichen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Universität zu Köln
Teilprojektleiter
Professor Dr. Daniel Herwartz, bis 6/2020; Professor Dr. Carsten Münker, seit 7/2024; Professor Dr. Michael Staubwasser