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Transport und Ablagerung: Bildung von Schwemmfächern und ihre Funktion als Geo-Bioarchiv unter Hyperaridität - Integration von Empirie und Modellierung der Landschaftsentwicklung (C02)
Fachliche Zuordnung
Physische Geographie
Förderung
Förderung seit 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268236062
Wir haben an zwei mehrphasigen Schwemmfächern (AF) an der Küste der Atacama-Wüste erfolgreich geochronologische Grundlagen geschaffen und daraus Prozesse und Zeitskalen der Verwitterung und Bodenbildung unter küstennaher (Hyper-)Aridität abgeleitet. Wir planen, mit Hilfe eines ganzheitlichen Ansatzes, der Empirie und Modellierung der Landschaftsentwicklung integriert, (1) den Einfluss autogener und umweltbedingter Faktoren auf die Variabilität der Fächerstruktur unter Beschränkung des Transports bzw. der Sedimentversorgung, (2) die Ausbreitung klimatischer, biotischer und geologischer Signale aus dem Herkunftsgebiet und ihre Erhaltung in der Fächerstratigraphie - und damit das Potenzial von Fächern als quartäre und neogene Paläoumweltarchive für die Atacamawüste - zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Internationaler Bezug
Österreich
Antragstellende Institution
Universität zu Köln
Mitantragstellende Institution
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Teilprojektleiter
Professor Dr. Jean Braun, seit 7/2024; Privatdozent Dr. Dominik Brill, seit 7/2020; Professor Dr. Helmut Brückner, bis 6/2020; Professor Dr. Frank Lehmkuhl; Dr. Janek Walk, seit 7/2024